Übersicht
Das Römische Reich umfasste 117 n. Chr. den gesamten Mittelmeerraum, Kleinasien, Ägypten sowie Gallien und Britannien im Norden. Kaiser Trajan hatte ab 101 n. Chr. Dakien erobert und das römische Herrschaftsgebiet in Syrien (Provinz Arabia) sowie in Asien (Provinzen Armenia, Assyria, Mesopotamia) erweitert. Damit erreichte das Römische Reich seine grösste Ausdehnung. Die wirtschaftlichen Schwerpunkte lagen auf Landwirtschaft, Gewerbe, Handel und Verwaltung.
Spuren hellenistischer Kultur auf dem indischen Subkontinent: griechische Kleidung, Amphoren, Wein und Musik (Detail von Chakhil-i-Ghoundi Stupa, Hadda, Gandhara, 1. Jh. n. Chr.). Eine Stupa ist urspünglich ein Grabhügel mit buddhistischen Reliquien (in der Regel die Überreste Buddhas, von Buddhisten als Ort der Anbetung verwendet).
Dabei konnte sich der Handel bereits auf eine lange Entwicklung von Beziehungen und Verbindungen zwischen verschiedensten Kulturen stützen.
Der Handel begünstigte einen regen Kulturaus-tausch über Jahrhunderte zwischen den Kulturen am Indus, im Zweistromland und im Mittelmeerraum,
einen Kulturaustausch, der sich auch in der Apokalypse des Johannes niedergeschlagen hat.
Werfen wir zunächst einen Blick auf die lange Geschichte der Handelsbeziehungen und des Kulturaustausches im Altertum. Der Kulturaustausch konnte sich
unter anderem dank der ausgebauten Verkehrs- und Handelswege gut entwickeln.
Ein Kepen (ägyptisches Handelsschiff um 1800-1200 v.Chr., Länge etwa 30m)
[ Verbindungen zwischen innerasiatischen Gebieten wie auch zwischen China und Europa hat es seit ältester Zeit, mindestens seit Beginn der Bronzezeit gegeben. Sie basierten unter anderem auf dem Austausch von Kenntnissen der Metallgewinnung und -verarbeitung wie auch dem Austausch von Handelsgütern, ermöglichten diplomatische Kontakte und beförderten auch das Wissen über die jeweils andere Kultur. Diese Verbindungen bestanden aber keineswegs kontinuierlich, liefen meist über Mittelsmänner ab und waren immer wieder längere Zeiträume unterbrochen, in denen Handel, Verkehr und Austausch von Informationen behindert wurden. ]
Die nachfolgenden Karten zeigen die Herrschaftsgebiete der nacheinander aufgetretenen antiken Weltreiche. Bereits ein oberflächlicher Vergleich der Karten zeigt, wie viele Kulturen Teil der jeweiligen Herrschaftsgebiete waren - und zwar über Jahrhunderte. Ein nachhaltiger Austausch zwischen den Kulturen wurde durch die Verkehrswege, die Handelsbeziehungen und die meistens recht tolerante Religionspolitik der jeweiligen Herrscher begünstigt. In der Apokalypse des Johannes finden sich viele Motive wieder, die auf dem Hintergrund dieses interkulturellen Austausches erst verständlich werden.
Die Ruinen Persepolis' zeugen noch heute von der grossen Kultur. Persepolis wurde 520 v. Chr. von Darius I gegründet.
Forografie, 2008, National Geographic Society.
Auch Teile des Alten Testamentes (u. a. Schöpfungsbericht, Sintflutgeschichte, Turmbau zu Babel) entstanden im Kulturaustausch während des babylonischen Exils (598 v. Chr. bis zur Eroberung Babylons 539 v. Chr. durch den Perserkönig Kyros II).
Das Neuassyrische Grossreich (911 v. Chr. bis 610 v. Chr.) gilt als das erste grosse Weltreich. Es verband die Gebiete Mesopotamiens mit Ägypten und dem Mittelmeer. Bereits in dieser Zeit begegneten sich verschiedene Kulturen und unterhielten Handelsbeziehungen untereinander. Das Neuassyrische Reich handelte mit den angrenzenden Ländern. Die Fernhandelsbeziehungen reichten dabei sogar von der Ostsee bis zum Indusdelta. Die Waren wurden per Schiff oder mit Karawanen ins Land gebracht. Die Karawanen transportierten ihre Handelsware zunächst mit Eseln, ab dem 1. Jahrtausend v. Chr. trugen Kamele die Ware. Im geringen Umfang wurden auch Pferde und Wagen eingesetzt. Strassen gab es erst seit dem Neuassyrischen Reich.
Sargon II mit einem Würdeträger. Relief aus dem Palast Sargon des II, Dur Sharrukin, Assyrien (jetziges Khorsabad, Irak), etwa 716–713 v. Chr. Orientalische Abteilung, Richelieu, Parterre, Raum 4, Louvre, Paris.
Die Assyrischen Reiche betrieben eine Politik recht hoher religiöser Toleranz und begünstigten den Austausch der verschiedenen Kulturen und
Religionen. Die Oberschicht besiegter Völker wurde nicht getötet, sondern vielmehr deportiert. Damit wurden diese Staaten nicht nur besiegt,
sondern vernichtet.
Die deportierten Personen befanden sich in einer fremden Umwelt, waren von assyrischen Rationen abhängig, ohne Kontakt mit ihren ehemaligen
Landsleuten und hatten keine Wahl, als die assyrische Herrschaft zu akzeptieren und sich in das Reich einzugliedern. Diese Politik führte zu einer
Vermischung der Bevölkerung und auch einer sprachlichen Vereinheitlichung.
(Kupfer, Silber und Gold aus Anatolien. Zinn wahrscheinlich aus Usbekistan. Feine Textilien aus Babylonien. Wolle teilweise aus Anatolien).
Mehr zum Neuassyrischen Reich finden Sie unter
Wikipedia.
Unter Kyros wurden weitere Kulturen und Gebiete enger zusammen geführt. Die Handelsbeziehungen und der kulturelle Austausch reichten vom Indus bis
an den Bosporus - und natürlich über die Grenzen hinaus.
Wie schon die Assyrer betrieben auch die Perser unter Kyros eine mehr oder weniger tolerante Reigionspolitik. Einschränkungen galten lediglich für
grössere Tempelanlagen, um deren Macht und Einfluss im Umland zu schwächen. Unter diesen Umständen konnten sich aber verschiedene Kulturen relativ
frei begegnen.
Dareios I trat etwa im Jahr 521 v. Chr. die Herrschaft über das persische Reich an. Im Osten stiessen die Perser unter seiner Führung bis ins Industal vor.
Xerxes steht hinter Darius, vor ihnen steht ihr Onkel, bzw. Grossonkel Pharnaces, der Gouverneur von Persepolis, etwa 490 v. Chr., Kalkstein, 2.5 m hoch, Archäologisches Museum, Teheran, Iran.
So konte das Reich gegen Osten gesichert und unbeschränkter Handel mit dem Inneren des indischen Subkontinentes unterhalten werden. Lybien
und Ägypten konnte Dareios wieder dem Perserreich zufügen. Auch die nördlichen und westlichen Gebiete der Thraker, Skythen, Saken und Griechen
wurden entweder erobert oder - im Falle Athens - zumindest befriedet. Ein kultureller Grossraum entstand, in dem sich Kulturen und Religionen beinahe
ungezwungen verbreiten konnten - entlang der Handelsrouten und Verkehrswegen des persischen Reiches.
Zur Aussenpolitik Dareios I finden Sie auf
Wikipedia mehr Informationen.
Alexander der Grosse (bzw. Alexander III. von Makedonien) war von 336 v. Chr. bis zu seinem Tod im Jahre 323 v. Chr. König von Makedonien und Hegemon des
Korinthischen Bundes.
Er dehnte die Grenzen des Reiches, das sein Vater Philipp II. aus dem vormals eher unbedeutenden Kleinstaat Makedonien sowie mehreren griechischen Poleis
errichtet hatte, im sogenannten Alexanderzug und die Eroberung des Achämenidenreichs bis an den Indischen Subkontinent aus. Nach seinem Einmarsch in Ägypten
wurde er dort als Pharao begrüsst. Mit seinem Regierungsantritt begann das Zeitalter des Hellenismus, dessen Kennzeichen unter anderem die Verbreitung der
griechischen Kultur ist (Hellenisierung).
Pompejanisches Mosaik, Entstehung: 1. Jh. n. Chr. Heutiger Standort: Nationalmuseum Neapel.
Die kulturellen Traditionen des Hellenismus überstanden den politischen Zusammenbruch der griechischen Welt und wirkten noch Jahrhunderte in Rom sowie in
Byzanz fort. Gleichzeitig wurden aber gerade unter Alexander viele orientalische, ägyptische und indische Kulturelemente importiert und verbreitet. Am
offensichtlichsten wird wohl der Herrscherkult sein, der um seine Person nicht ohne sein eigenes Zutun entstanden war.
Mehr zu Alexander dem Grossen lesen Sie bei Wikipedia.
Die Diadochenreiche vor Beginn der Kämpfe mit Rom um 200 v. Chr. umspannten noch immer einen Vielvölkerraum. Der Austausch zwischen verschiedenen Kulturen fand ungebrochen weiter statt. Die hellenistische Kultur verband sich mit persischen, mit ägyptischen und sogar mit indisch-buddhistischen Kulturelementen. Ein Beispiel für die letztere Verbindung sind das gräko-baktrische Reich und die Kultur um Gandhara.
Diesem Bodhisattva sieht man den griechischen Einfluss an.
Stehender Bodhisattva, Shahbaz-Garhi Kloster, Kunst von Gandhara, 1. bis 3. Jahrhundert, Schiefer. Musée Guimet, Paris.
Obwohl im Hellenismus eine rigide Trennung zwischen hellenistischer Oberschicht und einheimischer Bevölkerung aufrecht erhalten und sogar gefördert
wurde, trafen griechisch-makedonische Vorstellungen von der Götterwelt auf lokale orientalische Kulte, woraus sich jeweils spezifische wechselseitige
Beeinflussungen ergaben. Die polytheistische Grundhaltung der Monarchen ermöglichte die Koexistenz.
Mehr zum Hellensimus lesen Sie auf Wikipedia.
Mehr über Gandhara lesen Sie auf Wikipedia.
Mehr über das gräco-baktrische Reich lesen Sie bei Wikipedia.
Die römische Religion war wie viele antike Religionen eine polytheistischen Volks- und Stammesreligionen mit einer Vielzahl an Ritualen zur Aufrechterhaltung
der gegebenen natürlichen und öffentlichen Ordnung. Auch der Staatskult war eine Form dieser Erhaltung der Ordnung. Ursprünglich fehlte der römischen
Religion ein anthropomorpher und personifizierter Götterhimmel. Es wurde eine Reihe von abstrakten, eher schemenhaften Gottheiten verehrt, die mehr Kräfte
und Eigenschaften der Natur und des gesellschaftlichen Zusammenlebens bezeichneten (sogenantes "numen", z. B. Wasserkraft, Wetterwirken, Ehre, Freiheit,
Hoffnung etc).
Diese Religion und die grundsätzlich tolerante (gegenüber "alten" Religionen wie derjenigen Ägyptens sogar respektvolle) Religionshaltung ermöglichte es
fremden Kulturen und Religionen, sich beinahe frei auszubreiten und sogar mit römischen Elementen zu vermischen.
Augustus als Oberster Priester (pontifex maximus), seinen Kopf für ein Opferritual verschleiert, um 20 v. Chr., Rom, Museo Nazionale Romano.
Mit Augustus setzte auch die allmähliche Übernahme des orientalischen Herrscherkultes ein. Während er für sich selber die Verehrung als Gott noch ablehnte,
förderte er die Verehrung Cäsars im Reich und bezeichnete sich selbst als "Augustus" (= Erhabener).
Weitere Informationen zum römischen Reich und seiner Rolle in Bezug auf die Offenbarung erfahren Sie auf dieser Website unter
Imperium Romanum.
Seit langer Zeit verbreiteten sich auch im römischen Reich die Mysterienkulte. Zu diesen erfahren Sie auf dieser Website mehr unter
Mysterien.
Seine grösste Ausdehnung erreichte das Römische Reich unter Trajan im Jahre 117, wobei Trajan, der als erster Kaiser nicht aus Italien, sondern aus der Provinz Hispanien stammte, als optimus princeps gefeiert wurde, als „bester Kaiser“. Das Imperium erstreckte sich nach Trajans Dakerkriegen und den Feldzügen gegen die Parther von Schottland bis nach Nubien in Nord-Süd-Richtung und von Portugal bis nach Mesopotamien in West-Ost-Ausrichtung; allerdings mussten die Eroberungen östlich des Euphrats nach sehr kurzer Zeit wieder aufgegeben werden, da sie nicht zu halten waren.
Ausschnitt aus der Trajanssäule, die den Feldzug unter Trajan gegen Dakien zeigt. Sie steht heute am Eingang der Via del Fori Imperiali in Rom.
Ausser dem Kaiserkult, der die Bewohner des römischen Reiches an den Staat binden und damit die Ordnunng sichern sollte, gab es keine religiösen
Verpflichtungen, die die Ausübung oder Verbreitung von relgiösen Vorstellungen und Praktiken gehindert hätte.
Weitere Informationen zum römischen Reich und seiner Rolle in Bezug auf die Offenbarung erfahren Sie auf dieser Website unter
Imperium Romanum.
Seit langer Zeit verbreiteten sich auch im römischen Reich die Mysterienkulte. Zu diesen erfahren Sie auf dieser Website mehr unter
Mysterien.
Als Untertanen, Verbündete oder Handelspartner waren über rund ein Jahrtausend verschiedenste Kulturen miteinander im Austausch. Von diesen sollen nun diejenigen vorgestellt werden, welche für das Verständnis der Apokalypse bedeutungsvoll sind. Sie sind in alphabetischer Reihenfolge (nicht in chronologischer) aufgelistet.
Ausschnitt einer Wandmalerei in einem Grab des Wesir Ramose, 18. Dynastie, Neues Reich. Die Abbildung zeigt einen Leichenzug, bzw. wie Männer zahlreiche Grabbeigaben (Liege, Truhen, Stuhl, Gefässe) aus dem Diesseits für das nun folgende Leben im Jenseits ins Grab transportieren, damit der "Tote" diese auch weiterhin verwenden konnte. (Bild: Elke Bassler)
Die altägyptische Kultur beeinflusste die Antike sehr. In der Offenbarung klingt im Bild der himmlischen Frau, gegen die der Drache antritt, stark der Bezug zur ägyptischen Hochgöttin Isis an (Off 10). Ausserdem schlagen wir hier vor, die sieben Sendschreiben den sieben Kulturzeiten zuzuordnen, zu denen als dritte Zeit die babylonische-ägyptische Kulturzeit angehört.[ Mehr zur ägyptischen Kultur finden Sie bei Wikipedia.
Mehr zur Beiordnung der sieben Sendschreiben zu den sieben Kulturzeiten finden Sie auf dieser Website unter
die sieben Sendschreiben.
Mehr zum Verständnis eines Weltendes der Ägypter finden Sie auf dieser Website unter Das Weltende
der Ägypter.
Mehr zu den Mysterienkulten finden Sie auf dieser Seite unter Mysterien. ]
Babylon (Irak), Prozessionsstrasse mit Ischtar-Tor. Digitale Rekonstruktion des Bauzustand zur Zeit Nebukandezars, Anfang 6. Jh. v.Chr. Bild von Digitale Archäologie.
Die babylonische Kultur beeinflusste die Antike besonders durch ihre Zeitberechungen und astronomischen Beobachtungen. In der Offenbarung klingt die babylonische Zeitberechnung überall an, wo die Zahlen 24, 12 und 7 vorkommen. Aufgrund dieses (und auch weiterer Bezüge) schlagen wir hier vor, die sieben Sendschreiben sieben Kulturzeiten zuzuordnen, zu denen als dritte Zeit die babylonische-ägyptische Kulturzeit selbst angehört.[
Mehr zur babylonischen Kultur finden Sie bei Wikipedia.
Mehr zur Beiordnung der sieben Sendschreiben zu den sieben Kulturzeiten finden Sie auf dieser Website unter
die sieben Sendschreiben.
Mehr zu den Mysterienkulten finden Sie auf dieser Seite unter Mysterien. ]
Peter und Paul in einer Darstellung in den Katakomben, Rom
Das frühe Christentum war natürlich einerseits Adressat der Apokalypse und andererseits auch ein Faktor, der die Abfassung der Apokalypse stark beeinflusste.
[ Mehr zum Christentum finden Sie auf dieser Website unter Christentum.
die sieben Sendschreiben.
Mehr zu den Mysterienkulten finden Sie auf dieser Seite unter Mysterien. ]
Ideale Ansicht der Akropolis und des Areopags in Athen (1846), Leo von Klenze, Neue Pinakothek (Gallery), Munich.
Bei der hier vorgeschlagenen Beiordnung der sieben Sendschreiben zu den sieben Kulturzeiten kommt die griechisch-lateinische Kulturzeit als vierte Zeit zu stehen.[
Mehr zur griechischen Kultur finden Sie bei Wikipedia.
Mehr zur Beiordnung der sieben Sendschreiben zu den sieben Kulturzeiten finden Sie auf dieser Website unter
die sieben Sendschreiben.
Mehr zu den Mysterienkulten finden Sie auf dieser Seite unter Mysterien. ]
Das Thomasevangelium (Codex 2, Folio 32-33, mit dem Ende des Apocryphon und dem Anfang des Thomas-Evangeliums)
Der Fund von Nag Hammadi ist eine Sammlung von frühchristlichen Texten hauptsächlich gnostischer Orientierung, die im Dezember 1945 in der Nähe des
kleinen ägyptischen Ortes Nag Hammadi von ansässigen Bauern gefunden wurde. Die meisten dieser Schriften waren bis dahin gar nicht oder nur in Fragmenten
bekannt. Dazu gehört insbesondere das Thomasevangelium.
[ Mehr zur Gnosis finden Sie bei Wikipedia.
Mehr zur Gnosis finden Sie auch auf dieser Seite unter Gnosis. ]
Die drei indischen Hochgötter (von links nach rechts: Shiva als Asket, Vishnu mit blauer Hautfarbe, Brahma mit Bart) stehen vor der Grossen Göttin, neben
der Ganesha steht (mit Elefantenkopf).
Wasserfarbe und Gold auf Papier, ca. 1750, Fine Arts Museums of San Francisco, California, USA
[
Mehr zur indischen Kultur finden Sie bei Wikipedia.
Hier gibt es auch Informationen zum wohl ältesten Philosophischen System überhaupt: zu
Samkhya.
Mehr zur Beiordnung der sieben Sendschreiben zu den sieben Kulturzeiten finden Sie auf dieser Website unter
die sieben Sendschreiben. ]
Die Menora (hebräische Bezeichnung für Leuchter, Lampe) ist ein siebenarmiger Leuchter, eines der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums. Die Menora hat ihre Ursprünge vermutlich in Babylonien und soll die Erleuchtung symbolisieren. Moses erhielt auf dem Berg Sinai (als er auch die Tafeln mit den zehn Geboten bekam) den Auftrag, ein Heiligtum zu errichten, das Stiftszelt. Zu diesem gehörte auch ein Leuchter (Ex 25,31-40; 37,17-24).
Allerdings dürfen auch nicht die Unterschiede zwischen jüdischer und christlicher Religion verwischt werden. Gerade die jüdische Apokalyptik unterscheidet sich in teilweise wesentlichen Grundeinstellungen von der Apokalypse des Johannes. So ist auch bei jüdischen Apokalypsen die Absicht eines geheimnisvollen Nimbus zu spüren: die Autoren geben sich oft als grosse Propheten der alten Zeit aus, deren verschollenes Buch nun wieder gefunden wurde und auf wunderbare Weise die Geschehnisse der Gegenwart prophezeiht hatte. Auch wird in anderen Apokalypsen vermehrt über Engelshierarchien und geistige Vorgänge spekuliert.[
Mehr zum Vergleich zwischen apokalyptischer Literatur und der Apokalypse des Johannes finden Sie auf dieser Website unter
Worin sich die Apokalypse von anderen Apokalypsen unterscheidet.
Mehr zur jüdischen Kultur allgemein finden Sie bei Wikipedia.
Mehr zum Einfluss der jüdischen Kultur auf die Apokalypse finden Sie auf dieser Website unter
Judentum. ]
Zoroastrische Türme der Stille, Yazd, Iran, Fopto von Rowan Castle.
Die Apokalypse des Johannes bewegt sich ebenfalls in einem beinahe dualistischen Weltbild. Auch hier sind Gott und Teufel im Kampf, während die Menschen sich auf die Seite Gottes schlagen sollen. Die Nähe der Apokalypse zum Zoroastrismus ist thematisch gross und es können bestimmt ähnliche Motive und Absichten im Programm der beiden Weltbildern angenommen werden. Allerdings dürfte die persische Religion wohl eher durch den späteren Mithraskult ihre Spuren in der Apokalypse hinterlassen haben.[
Mehr zum Zoroastrismus finden Sie im 2dbild-Kurs über Engel.
Mehr zum Mithraskult finden Sie auf dieser Website unter Mysterien. ]
Neptun und Fische, römisches Mosaik, Münsingen, Bern
Mehr Infos unter muensingen.ch.
[
Mehr erfahren Sie auf dieser Webseite zur römischen Kultur unter Imperium Romanum.
Mehr zur Beiordnung der sieben Sendschreiben zu den sieben Kulturzeiten finden Sie auf dieser Website unter
die sieben Sendschreiben.
Mehr zu den Mysterienkulten finden Sie auf dieser Seite unter Mysterien.
Mehr zum Urchristenzum erfahren Sie auf dieser Seite unter Urgemeinde. ]
Orpheus als Andeutung auf Christus, Arcosolium mit Orpheus als . Katakomben der Heiligen Marcellinus und Peter, Rom, Italien.
[ Mehr zu den Mysterienkulten finden Sie auf dieser Seite unter Mysterien.
Mehr zum Urchristenzum erfahren Sie auf dieser Seite unter Urgemeinde.
Mehr zu den Thrakern lesen Sie auf Wikipedia. ]
Büste der Nofretete, Ägyptische Abteilung (Ägyptisches Museum Berlin) im Neuen Museum Berlin
Mehr Informationen zum Handel im alten Ägypten erhalten Sie bei faszination-aegypten.de.
Karten und weitere Unterlagen zur griechischen Kultur finden sie bei wcurrlin.de.
Die älteste bekannte Landkarte der Seidenstrasse. Die gelben Punkte markieren die türkischen Stämme von China im Osten bis in die Islamische Welt im Westen. (Bild: zVg.)
Ein weiterer Aspekt, der die Verbindung verschiedener Kulturen gut veranschaulicht, ist die Seidenstrasse. Sie finden dazu mehr bei
Wikipedia.
und bei uzh.ch (Uni Zürich).
Mehr Informationen zur Astronomie der Babylonier und anderer früherer Kulturen finden Sie auf der Seite der Astronimischen Vereinigung Augsburg.
Raffael, Die Schule von Athen, um 1510. Im Vordergrund Ptolemäus, im Hintergrund Zarathustra (Phantasieporträt).
Mehr Wissenswertes zu Zarathustra und seiner Lehre finden Sie auch bei Wikipedia.