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Arbeit mit Perspektive- und Formerstellungs-Werkzeug

Wir werden einen Buchstaben perspektivisch verzerren.
Dazu öffnen wir den entsprechenden Befehl unter Menu / Ansicht / Perspektivenraster / Raster einblenden (oder auch shift + cmd + I).
Die Standarteinstellung ist die Zweipunktperspektive, die wir für unser Beispiel auch benutzen werden.
Eine sehr gute Einführung in das Perspektivenraster-Werkzeug und das Perspektivenauswahl- Werkzeug kannst du hier bei adobe-tv sehen.

Wenn wir auf das Perspektivenraster-Werkzeug klicken (links in der Toolbar rot markiert), können wir die Ebenen der Perspektive, sowie die Fluchtpunkte bearbeiten.
Wenn wir das Perspektivenauswahl-Werkzeug aktivieren, können wir Objekte auf den Ebenen platzieren, skalieren und verschieben.
Das Icon oben links hilft uns, zwischen den Ebenen der x-, y- und z-Achse zu wechseln. Allerdings kann das auch während der Arbeit beim ziehen von Objekten mit den Tasten 1, 2 und 3 gemacht werden.

Da einmal im Perspektivenraster platzierte Objekte kein zweites Mal perspektivisch verzerrt werden köpnnen, sondern sich auch nach einem Wechsel des Fluchtpunktes auf ihre ursprüngliche Perspektive beziehen, stellen wir gleich jetzt den Boden (y-Achse) etwas höher.
Dazu ziehen wir den Mittleren Punkt nach oben.

Wir schreiben einen grossen A (Vorschlag: Helvetica Bold).

Wir greifen den Buchstaben mit dem Perspektivenauswahl-Werkzeug und ziehen ihn ins Perspektivenraster.
Sogleich passt er sich einer Ebene an. Jetzt stellen wir sicher, dass er auf die y-Achse zu liegen kommt und drücken bei gehaltener Maustaste eine 2. (Die 1 legt das Objekt auf die x-Achse, die 2 auf die y-Achse und die 3 auf die z-Achse).

Wir vergrössern den Buchstaben mit dem Perspektivenauswahl-Werkzeug.

Dann kopieren wir ihn und legen ihn ausserhalb des Rasters ab. Jetzt bearbeiten wir ihn mit dem Auswahlwerkzeug weiter. (Falls er sich weiterhin auf das Perspektivenraster beziehen sollte, klicke unter Menu / Ansicht / Perspektivenraster / Am Raster ausrichten das Häkchen weg).
Wir lassen die Flächenfarbe weg und verleihen dem Buchstaben stattdessen eine Kontur. Dann zeichnen wir mit dem Zeichenstift-Werkzeug die Linien (hier rot) für den 3D-Anschein.
Wir können ebensogut den Buchstaben duplizieren und etwas weiter unten platzieren und jetzt die Linien für den 3D-Anschein zeichnen.

Im Beispiel links aktivieren wir alle Elemente zusammen und verleihen den einzelnen Flächen mit dem Interaktiv-Malen-Werkzeug Farben. Dazu öffnen wir vorher die Farbpalette.

Im Beispiel rechts aktivieren wir ebenfalls alle Elemente zusammen, erstellen aber zunächst die einzelnen Formen mit dem Formerstellungs-Werkzeug, das sich glücklicherweise gleich zusammen mit dem Interaktiv-Malen-Werkzeug in derselben Werkzeuggruppe befindet.
So vereinen wir die Formen, wie wir sie brauchen.

Dann färben wir auch das Beispiel rechts ein.

Wir wählen nun alle Elemente aus und löschen im Kontur-Werkzeug alle Konturen.

Jetzt setzen wir die passende Schrift dazu (Vorschlag: bei Helvetica bold oder der nach eigenem Gutdünken gewählten Schrift bleiben).
Wir können austesten, wie sie am besten mit der Bildmarke zusammen passt.

Vielleicht richten wir die Schrift auf Linien der Bildmakre aus.

Wir können auch mit Linien und Schrift arbeiten (oben links). Oder mit die Konturen miteinbeziehen (oben rechts). Wir können auch den Buchstaben anders ausrichten und mit dem Direktauswahl-Werkzeug einzelne Ankerpunkte verschieben, bis wir einen ganz eigen konstruierten Buchstaben als Bildmarke oder als Textmarkenelement haben (unten rechts).